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oder, wie ich mich weigerte jodeln zu lernen

Freitag, September 29, 2006

Tag 3 - Sunny, yesterday my life was filled with beer...


Nachdem ich den gestrigen Tag relativ ruhig hab ausglingen lassen, sollte der heutige etwas turbulenter verlaufen. Ich bin heute recht früh, von zwei reizenden jungen Handwerkern geweckt worden, die für ihre Schweissarbeiten keinen besseren Platz gefunden haben als vor meinem Fenster. Darüber hinaus ist es tatsächlich eine grenzübergreifende Marotte, laute Arbeiten stets sehr früh zu machen, um dann am Mittag nur noch leise arbeiten zu können. Man will ja schließlich nicht die Leute beim Essen stören ;). Ich schaute also um 7.30 Uhr aus dem Fenster, um zu sehen wer da so dreist war. Dazu setzte ich einen bösen Blick auf, um gleich meinen Unmut kund zu tun. Einer der beiden Störenfriede erblickte mich auch gleich und grüsste mich mit einem herzlichen: "Servus"! Ich stutzte kurz und konnte nicht glauben, dass meine Mimik fehlinterpretiert werden konnte, so dass ich zur Unterstützung ein tiefes "Moin !!!" erwiederte. Der andere Handwerker, der bis dahin an irgendeiner Stange schweißte, hob den kopf und nickte mir zu. Ich verstand die Welt nicht mehr, so dass ich missverstanden aber bestimmt mein Fenster verschlosss und mich unter die Dusche stellte, wo ich die Szene noch einmal in meinem Kopf nachspielte, allerdings mit einem weitaus schlechteren Ende für die beiden Mitglieder der dornbirner Handwerkszunft.
Als sich mein Gemüt dank der Dusche wieder abgekühlt hatte, beschloss ich zu frühstücken und meine Nerven mit einem ausgewogenen Mahl (Kaffee und Kippe) zu stärken. Danach begab ich mich in die Hochschule, um meine Mails zu checken und das große "WWW" unsicher zu machen, denn verpflichtende Sachen gab es heute immer noch nicht zu tun. Der Donnerstag ist in Dornbirn, was die Aktivitäten der Nacht angeht, der heimliche Samstag. Sämtliche ausländische Studenten trafen sich bei uns in der WG, wo man sich auf den Abend vorbereitete. Es gab ein gemeinschaftliches Abendessen, dass von unseren Mitbewohnerinnen organisiert wurde. Danach wurden internationale Kartenspiele gespielt die alle das gleiche Ziel verfolgten, nämlich ohne Umwege besoffen zu werden. Nachdem alle flüssigen Inhalte in der Wohnung geleert waren, beschlossen wir, noch kurz in die Stadt zu gehen um uns mit den restlichen Erasmusstudenten in einer Lounge zu treffen. Der Aufenthalt dort war allerdings nur von kurzer Dauer, da viele meiner Mitbewohner ihrer Trinkfestigkeit gewaltig überschätzt haben, so dass meine WG ca. nach 2 Std. meist nur noch von anderen stützend den Heimweg antraten. Es war trotzdem ein sehr lustiger Abend.

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

da oben kriegste wo nich mehr genug sauerstoff mien jung, in bremen hauste solchen vorlauten handwerkern nämlich aufs maul, und zwar zünftig - mit verlaub. ansonsten scheiß die schluchten dicht und lern ma nich so viel.

23:50  
Anonymous Anonym said...

auch ein schönes foto. genauso hab ich ösiland auch in erinnerung =D

00:58  
Anonymous Anonym said...

Es war auch echt schönes Wetter heute!

01:07  

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