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oder, wie ich mich weigerte jodeln zu lernen

Donnerstag, November 09, 2006

Tag 38 ff. - Die Wochenschau Teil 2

So, die Feiertage sind nun erstmal vorbei und der Unibetrieb hat wieder angefangen. Der Freitag stand wieder im Zeichen des Print-Ateliers. Bei diesen wöchentlichen Treffen, wird am Anfang immer ein Überblick der drei Arbeitsgruppen gegeben. Für die, die nicht immer brav meinen Blog gelesen haben, sei zu sagen, dass die Themenbereiche in Print, Interaktion und Foto aufgeteilt sind. Es wird dann immer ein Vortrag der Gruppe eines Ateliers gehalten, wie die Arbeit an den einzelnen Projekten in dem Themenbereich verlaufen. Nach diesen einführenden Vorträgen teilt sich die Gruppe dann wieder in die einzelnen Ateliergruppen auf um ihre Projekte weiter zu verfolgen. Unser Atelier wird von drei Dozenten unterstützt, so dass eigentlich immer jemand da ist den man bei Schwierigkeiten ansprechen kann. Allerdings muss man die Kommunikation der Dozenten untereinander stark bemängeln. Es kann vorkommen, dass in der vorherigen Woche eine Idee von einer Dozentin in den Himmel gelobt wird, damit sie in der nächsten Woche von einem anderen Dozenten in der Luft zerrissen wird. Dies war übrigens auch bei mir der Fall, so dass ich kurzzeitig dachte die ersten vier Wochen umsonst meine Idee ausgearbeitet zu haben. Ich habe aber nach dieser Situation das Gespräch mit den Dozenten gesucht und wurde wieder in meinem Vorhaben unterstützt. Das wäre also geklärt. Das letzte Wochenende war sehr dürftig und ruhig, nicht nur das Werder zwei Punkte gegen Cottbus verschenkt hat, nein, auch das abendliche Programm der Lokalitäten war sehr mager und überschaubar, so dass wieder einmal eine Party in der Hatlerstrasse herhalten musste. Der Sonntag war eine Genugtuung, Scheiße 05 spielte gegen die Bayovaren 2:2, ein wirkliches Wunschergebnis. Die jetzige Woche began wieder einmal am Montag um 8.10 Uhr mit der spannendsten aller Vorlesungen, "Medientechnologie 1". Heute wurden die Unterschiede der verschiedenen Bildformate besprochen, gähn! Am Nachmittag recherchierte ich bezüglich meines barrierefreien Sachbuchs, ich erkundigte mich bei dem International Office, ob es an der Hochschule vielleicht einen sehbehinderten Studenten oder einen Dozenten gab oder gibt. Und siehe da, ich hatte Glück. Es gibt einen Studenten und eine Dozentin hier, die ich für meine Interviews befragen kann. Um noch einmal auf die manchmal fragwürdige Kommunikation einzugehen, würde ich gerne ein Beispiel aufführen, welches sich am Dienstag und Mittwoch genauso ereignete. Also am Mittwoch findet normalerweise die Designtheorievorlesung mit anschlißender Übung statt. Wir erhielten am Montag eine Email von einer Betreuerin des Dozenten mit folgendem Wortlaut: " Hallo,an diesem Termin wird Hubert nicht da sein, ich wollte die Zeit mit euch
nutzen, die Themen des Ateliers mit euch durchzusprechen, bzw. geht es auch um die Recherche zu eueren Themen.
Ich schlage Einzeltermine vor, bitte gebt mir Bescheid, welchen Termin ihr möchtet, wer zuerst kommt....".
Danach folgte noch eine Aufführung der in Frage kommenden Einzeltermine. Für mich und alle anderen stand damit fest, dass die Vorlesung und die Übung nicht stattfinden würden. Die Betreuerin, die Ihre Formulierung wohl irgendwann noch einmal in ruhiger Minute überflogen hatte, erkannte dann am Dienstag Abend ihren Fehler und schickte folgende Email: "Hallo, da es wohl Unklarheiten zu dieser Woche gibt, die Vorlesung morgen findet statt, ansonsten gibt es bei Edi, Ylene und mir Einzelbesprechungen in den Seminaren." Da ich allerdings nicht über Internet zu Hause verfüge und die Nachricht am Vorabend versendet wurde, habe ich leider die Vorlesung und die Übungen verpasst. Allerdings war ich nicht der Einzige, so dass die Vorlesung ganze drei Zuhörer hatte.
Der Spieltag tröstet mich, Werder Bremen 23 Punkte und Bayern München 17 Punkte so ist das richtig.
Am Donnerstag hatte ich endlich wieder kreatives wissenschaftliches Schreiben, zu diesem Termin musste ich eine Rohfassung meiner Semesterarbeit verfassen. Vorgabe bei dieser Rohfassung war, den Text ohne Fachliteratur zu verfassen. Ich musste feststellen, dass es bei einem Thema, wie der Segmentierung in der digitalen Bildverarbeitung echt schwer Feld mit eigenen Worten 1,5 Seiten zu füllen. Ich habe es letztendlich bei einer Seite belassen und habe als Entschuldigung meine Schwierigkeiten in dem Seminar dem Dozenten erklärt, der sich über dieses Feedback dermaßen freute, dass ich erst dachte er wäre auf Droge. Später wurde mir anhand der Themen der Seminarstunde klar, dass meine Schwierigkeiten einfach nur inhaltlich gut passten und der Dozent mit solchen Schwierigkeiten gerechnet hatte. Den restlichen Tag, nutzte ich damit mein Design für das Sachbuch zu entwickeln. Am Abend traf man sich noch in der Lounge und trank ein bis zwei Bier.

hier ist man legger, nachdem man getrunken hat.TomTom heisst die Kette... hmm ich dachte zuerst, dass die Navigationssoftware herstellen, naja in Österreich ist TomTom noch nicht soweit.